Man hört ja zur Zeit wirklich überall, dass irgendetwas 'Mainstream' ist. Doch mir stellt sich da oft die Frage, was denn überhaupt Mainstream ist und warum es als schlecht gewertet wird.

'Mainstream' kommt Ursprünglich aus dem Englischen und heißt so viel wie 'Hauptstrom'.
Davon lässt sich ableiten, dass eine Sache vielen Leuten, dem Hauptteil einer bestimmten Masse, gefällt. Daher auch das Sprichwort "Gegen den Strom schwimmen", also anders sein.
Aber ist 'Mainstream' sein wirklich negativ? Ist es schlecht, dass eine große Masse eine Band etc. gut findet? Oder ist es schlecht, dass viele zum Beispiel gern Klamotten von H&M anziehen?
Für die Angestellten und Angehörigen von dem Jeweiligen doch eher nicht, oder?
Beispielsweise die Musik, die in den Charts läuft. Viele sagen, dass sei 'Mainstream' und totaler Kack. Ich muss ehrlich sein, ich teile diese Meinung, denn ich finde Pop und was da nicht alles läuft nicht gerade ansprechend. Ich höre halt lieber Metal, Rock oder Punk; doch ich habe in letzter Zeit oft festgestellt, dass immer mehr Leute anfangen auch diese Richtung der Musik zuhören. Und es sind auch nicht grade wenige. Wird es somit nicht eigentlich auch 'Mainstream'?
Leider bin ich in meiner Schule so ziemlich die Einzige, die solche Musik hört. Allerdings sagen sie nicht, meine Musik sei so. Sie sagen eher, dass es ungewöhnlich ist; oder fragen mich, warum ich keine normale Musik höre.
Es ist klar, dass es garantiert weniger Menschen gibt, die Metal usw. hören, als Menschen die Pop und so hören. Doch ist es wirklich schlimm, dass eine große Menge auf eine bestimmte Sache total abfährt? Es ist doch eigentlich was Gutes, oder?

Um zum Punkt zu kommen: 'Mainstream' sein ist nicht gleich was schlechtes. Es gibt schlussendlich verschiedene Geschmäcker. Die Einen finden dies gut, die Anderen das, aber es ist doch immer schön, wenn auch andere davon begeistert sind.

Denkt einfach mal darüber nach, was ihr als Mainstream bezeichnet und was nicht. ;)

Bis demnächst,
eure Line! (: